Wise (engl. Weisheit) und Lebenserfahrungen werden mit den positiven Seiten des Altenwerders verbunden, sowie mit einem individuellen, intelligenten und rücken-, und gelenksgerechten Yoga-Unterrichtsstil.
Ältere (50-99 Jahre), geschwächte und kranke Menschen brauchen positiven Stress (Anregung, Impulse), damit sie nicht in die Apathie des Alters fallen. Yoga kann helfen, die Probleme von körperlicher Eingeschränktheit, Schwäche und Alter besser zu meistern und eine ärztliche Behandlung sinnvoll zu ergänzen. Hierbei entwickeln sie Mobilität und können wieder besser Kontakte zu ihrer sozialen Umgebung entwickeln.
Yoga-Körperhaltungen haben wenig mit herkömmlichen Sport und Gymnastik gemeinsam. Das Ziel ist nicht, durch Anstrengung größere Muskeln zu bekommen oder im oberflächlichen Sinn gelenkiger zu werden. Das Dehnen der Muskeln und der Druck auf innere Organe werden sehr achtsam und starker Willensanstrengung durchgeführt
Mit dem Älterwerden verändert sich durch die nachlassende Elastizität der Bronchien, eine nach vorne gebeugte Haltung oder Krankheiten auch die Qualität des Atems.
Durch die Yoga-Atmung wird der Atem im Alter wieder tiefer, gleichmäßiger und bewusster.
Atemübungen im Yoga heißen pranayama.
Prana ist ein vielschichtiger Begriff und bedeutet Energie, Spiritualität und Atem.
Durch die bewusste Wahrnehmung des Atems (Prana-Träger) kann der Übende den Zustand von Prana beschreiben (z.B. fließend- blockiert,zerstreut – zentriert)
Die Yoga-Meditation ist ein schrittweiser Prozess der Versenkung und Selbsterkenntnis, aber kein gezieltes Ausrichten von Gedanken, Ideen und Gefühle.
Meditation im Yoga Kontext ist ein fortgeschrittener Entspannungszustand mit zunehmender Wahrnehmungsfähigkeit.
Die fünf Elemente und Ayurveda eignen sich besonders für die Seniorenarbeit, da sie einerseits sinnlich wahrgenommen werden können und andererseits gut mit den Methoden des Yoga verbunden werden können.